Durch das Training mit einer Sportmaske wird die Atemmuskulatur trainiert, wodurch die sportliche Leistungsfähigkeit gesteigert wird. Langfristig wird sie, durch die verbesserte Lungenstärke, zu einer besseren Sauerstoffaufnahme verhelfen. Diese Trainingsmaske kann für sämtliche sportlichen Aktivitäten verwendet werden.
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Trainingsmasken entwickelt. Ziel ist es, Sportlern dabei zu helfen, ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern und das Training so effektiv wie möglich zu gestalten. Erfahrungen zeigen, dass sich der positive Effekt auf körperlicher und mentaler Ebene auswirkt. Aber nicht nur im Sport haben sich die Masken bewährt, auch zu Zeiten von Corona können sie als Mundschutz sehr nützlich sein. Hersteller bieten mittlerweile spezielle Coronavirus-Filter an, die sich in den Sportmasken einsetzen lassen.
Der grundlegende Sinn, beim Training mit einer Sportmaske ist die Stärkung der Atemmuskulatur. Durch den Widerstand beim Atmen, muss die Atemmuskulatur eine höhere Leistung aufbringen, um Luft in den Körper zu transportieren. Dadurch wird die Atemmuskulatur trainiert, wodurch sie stärker und effizienter wird. Außerdem wird durch die gesteigerte Anstrengung die Ausdauer verbessert, was im allgemeinen zu mehr Energie führt. Aber auch der psychische Aspekt ist nicht außer Acht zu lassen. Der mentale Fokus, der durch das tragen einer Trainingsmaske auf der Atmung liegt, hilft dabei, auch unangenehme Umstände zu bewältigen und unter erschwerten Bedingungen gelassener zu reagieren.
Durch die aktuelle Corona-Pandemie, herrscht in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens Maskenpflicht. Derzeit wird in den meisten Fitnessstudios das Tragen eines Mundschutzes empfohlen - es ist aber keine Pflicht. Viele Sportler nehmen sich diese Empfehlung zu Herzen um ihre Mitmenschen vor einer Ansteckung zu schützen. In diesem Fall ist es wichtig, eine speziell entwickelte Trainingsmaske zu tragen, da Schutzmasken, wie beispielsweise FFP-Masken, negative Auswirkungen auf den Körper haben können. Inzwischen bringen Hersteller von Sportmasken speziell auf die Corona-Pandemie ausgelegte Lösungen auf den Markt. So gibt es beispielsweise spezielle Corona-Filter, die eingelegt werden können.
Die sogenannten FFP-Masken sind Atemschutzmasken, die zum Eigenschutz, oder Arbeitsschutz verwendet werden können. Sie sind als Medizinprodukt- bzw. als Schutzausrüstung zugelassen. Von Sport mit FFP-Maske ist dringend abzuraten. Durch den speziellen Filter sind diese medizinischen Atemschutzmasken nicht für den Sport geeignet, da sie zu wenig Sauerstoff durchlassen und die Sauerstoffsättigung im Blut dadurch gefährlich absinkt. Die FFP2 Atemschutzmasken müssen mindestens 94% der in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm auffangen. FFP3 Atemschutzmasken müssen mindestens 99% der in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm auffangen.
Da im Kraftsport der Fokus auf dem Muskelaufbau liegt, ist der Einsatz von Trainingsmasken beim Bodybuilding grundsätzlich nicht sinnvoll. Durch das Atemwiderstandstraining mit einer Maske kann es sogar dazu kommen, dass es zu einer geringeren Leistung in dieser Disziplin kommt.
Besonders beliebt und effektiv ist der Einsatz von Sportmasken bei Ausdauersportarten. Hier kann durch das Trainingsequipment eine deutliche Verbesserung der Ausdauer erzielt werden.
Eine bewährte Disziplin, bei der die Trainingsmaske zum Einsatz kommen kann, ist Crossfit. Hierbei handelt es sich um eine Trainingsmethode, deren Fokus auf Ausdauer, Kondition und Kraft liegt. Weiterhin eignet sie sich auch für HIIT Training, Radsport, Langstreckenläufer uvm.
Aber auch in Kampfsportarten, wie Boxen, Wrestling uvm. kann durch das Tragen einer Sportmaske im Training die Kondition um einiges verbessert werden. Nicht zu verachten ist hierbei auch der mentale Nutzen. Denn wer bereits im Training lernt, gelassen mit der Atmung umzugehen, kann in einem Wettkampf bei einem Treffer widerstandsfähiger werden.
Grundsätzlich lässt sich über die Wirkung von Trainingsmasken sagen, dass sich durch sie eine Stärkung der Atemmuskulatur erzielen lässt. Durch die Erhöhung der Lungenkapazität lässt sich das Lungenvolumen am effizientesten nutzen. Es kommt dadurch zu einer besseren Kondition und Leistungsfähigkeit. Viele Sportler setzen deshalb auf das effektvolle Training durch das Tragen einer Sportmaske. Außerdem bringt die Verwendung beim Sport eine Schärfung des mentalen Fokus auf die Atmung. Dadurch trägt sie neben der körperlichen Verbesserung auch zu einer psychischen Aufwertung bei.
Steigerung der Ausdauer Stärkung der Atemmuskulatur Energie-Booster Positive Wirkung auf mentaler Ebene Beschleunigte Regeneration
Es kann zu erhöhten CO2-Werten kommen, die zu Kreislaufproblemen führen können Unkomfortabel für Brillenträger
Das Trainieren mit einer Sportmaske kann Nebenwirkungen mit sich bringen und gefährliche Auswirkungen auf den Körper haben. Unter Umständen können die CO2 Werte im Blut stark in die Höhe steigen. Grund dafür ist, dass die ausgeatmete Luft möglicherweise in der Maske bleibt und sofort wieder eingeatmet wird. In diesem Fall macht sich das durch starken Schwindel und Kopfschmerzen bemerkbar. Deshalb sollte man darauf achten, dass die Sportmaske mit entsprechenden Ventilen versehen sind. Dadurch kann eine Hyperkapnie verhindert werden. Für Menschen, die an einer Atemwegserkrankung leiden ist Sport mit einer Trainingsmaske sehr gefährlich.
Es ist sehr wichtig sich darüber bewusst zu sein, dass das Training mit einer Sportmaske den Körper ganz anderen Belastungen aussetzt und an die körperlichen Grenzen bringt. Deshalb muss man sich langsam an das Training mit einer Maske gewöhnen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte unbedingt mit einem Fachmann sprechen, um eine mögliche Überanstrengung der Lunge zu vermeiden. Menschen mit Atemwegserkrankungen, wie Asthma oder COPD, sollten auf jeden Fall auf das Training mit einer Sportmaske verzichten.
Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ist vom Tragen einer Trainingsmaske, selbst im frühen Stadium, dringend abzuraten. Der Krankheitsverlauf, bei dem das Atmen schwer fällt und es zu Atemnot kommen kann, verschlechtert sich im Lauf von Jahren.
Durch das Tragen einer Trainingsmaske, wird der Atemwiderstand während des Trainings erhöht. Dadurch wird das Ein- und Ausatmen schwieriger. Zum einen stellt das eine hohe Belastungsgrenze für den Körper dar, zum anderen verbessert es auf Dauer die Atmung.
Gerade wenn sie die ersten Male verwendet wird, sollte man darauf achten, dass sich der Körper langsam daran gewöhnen kann. Am besten startet man mit leichteren Übungen und trägt die Maske nicht während des gesamten Workouts. Es ist empfehlenswert sich nach jedem Training Notizen über die Dauer und Trainingsintensität zu machen. Mit der Zeit kann die Tragedauer langsam gesteigert werden.
Das regelmäßige Reinigen ist sehr wichtig um Keime und schlechte Gerüche zu entfernen. Die Trainingsmasken sind in der Regel sehr einfach zu reinigen. In den meisten Fällen liegt eine Anleitung des Herstellers bei.
Grundlegend gilt aber: Am besten nimmt man aus der Maske sämtliche Kunststoff-Teile heraus. Diese können ganz leicht mit Wasser gereinigt und anschließend desinfiziert werden. Das Kopfband kann in der Waschmaschine gewaschen werden.
Durch das tragen einer Trainingsmaske beim Sport, wird die Atemmuskulatur und die Lungenfunktion trainiert. Dadurch kommt es zu einem intensiven Workout und die Leistungsfähigkeit wird nachhaltig ausgebaut.
Das Training mit einer Maske sollte langsam aufgebaut werden. In den ersten Wochen kann das Maskentraining 1 - 2 Mal die Woche eingebaut werden. Häufigkeit und Dauer sollten langsam gesteigert werden. Im besten Fall lässt man sich durch einen Fachmann beraten und einen geeigneten Trainingsplan erstellen.
Es kann zu Kreislaufproblemen kommen, da sich die CO2-Werte im Blut erhöhen. Menschen, mit Lungen- und Atemwegserkrankungen sollten zwingend auf eine Trainingsmaske verzichten.